Vom Nutzen restauratorischer Bauplanung
Die moderne Denkmalpflege sieht Kulturwerte der Vergangenheit als
historische Quelle wertvollen Wissens, die es gilt auch für zukünftige
Generationen zu erhalten.
Doch wie ein Denkmal auf lange Sicht erhalten, wenn es beschädigt oder
teils zerstört ist? Wie kann man ein Denkmal, ein Bauwerk oder eine
Wandmalerei konservieren,
restaurieren oder gar rekonstruieren, ohne den Bestand zu verfälschen?
Keine leichten Fragen. Weder für die Denkmaleigentümer und die
Denkmalpfleger in Landesverwaltungen und Behörden, noch für Architekten
und Bauplaner.
Entscheidungen müssen getroffen werden, die finanziell und
kulturhistorisch weitreichende Folgen haben.
Wesentliche Hilfe dafür gibt, fachlich und praktisch, die
restauratorische Bauplanung. Restauratorische Bauplanung bestimmt ganz
konkret Ziel und Aufwand im Denkmalschutz.
Ihre Analysen, Kartierungen und Leistungsverzeichnisse sind
Entscheidungshilfen und realistische, detailgenaue Planungsgrundlagen in
Denkmalpflege und Denkmalschutz.
Äußerst wertvoll sind die Ergebnisse oben stehender
Untersuchungsmethoden und Bereiche der restauratorischen Bauplanung. Das
Wichtigste: Schadensursachen sind umso genauer bestimmbar,
je besser Baustoffe, Materialien, Farben und ihre Verarbeitung
untersucht sind und Aussagen zu Zustand und Haltbarkeit getroffen werden
können.
Außerdem: Alle Ergebnisse – dokumentiert, detailgenau und übersichtlich
dargestellt – werden zu konkreten Planungsgrundlagen.